Pretzscher Geschichte

Die Stadt Pretzsch kann auf eine über 1000-jährige Geschichte zurückblicken. Erstmals wurde der Ort 981 in einer Urkunde des Kaisers Otto II. erwähnt. Dichte Eichen und Buchenwälder gaben dem Wappen den Inhalt.
 

An der Stelle des Schlosses, das 1571 bis 1574 als Renaissancebau von Hans Löser erbaut wurde, stand bereits 981 ein Burgwart. Nach dem 30-jährigen Krieg erwarb es Christoph von Arnim und ließ die Pretzscher Kirche erbauen.

 

Im 18. Jahrhundert lässt Christiane Eberhardine, Gemahlin des Kurfürsten von Sachsen Friedrich August den Starken, das Schloss im barocken Stil umbauen. Es war die Blütezeit des Elbestädtchens.

 

Nach den Befreiungskriegen kam Pretzsch in Preußischen Besitz. 1829 bis 1923 wurde das Schloss Eigentum des „Großen Potsdamschen Militärwaisenhauses“. Die Inflationszeit zwang Potsdam das Waisenhaus zwischenzeitlich aufzugeben. Nach unterschiedlichen Nutzungszecken ging es jedoch 1947 wieder an das Potsdamsche Waisenhaus zurück. 1951 wurde das Kinderheim staatliches Volkseigentum. Seit dem 1. Januar 2000 ist die SALUS gGmbH Träger des Schlossbezirks Pretzsch.

 

Das Schloss im kleinen Elbestädtchen gehört zu den bedeutendsten sächsischen Renaissanceschlössern. Mit seiner vielfältigen bewegenden Geschichte strahlt Pretzsch weit über die Region und das Land Sachsen-Anhalt hinaus. Es vereint deutsche, polnische, sächsische und preußische Geschichte.

Vom Golmer Berg (einem großen Sander der Eiszeit) kann man weithin die Elbniederungen überschauen - ein herrliches Panorama, das man auch vom Hotel "Golmer Weinberg" aus in Ruhe genießen kann.




 

 

 

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